Musik- und Filmperformance „Horror hoch drei“ im Kulturhaus Dock 4 (2012)
Konzeption: Ji-Youn Song & Prof. Joel Baumann
Im Oktober 2012 – die Nebel wurden wieder herbstlich, die Abende länglich, und es hob die Blütezeit der Krimis und Horrorfilme an – luden die Pianistin Ji-Youn Song und Kunststudenten von Prof. Joel Baumann zu drei Kinoabenden ins Kulturhaus Dock 4 ein. In einem ganz besonderen Rahmen wurden drei Horrorfilme gezeigt.
Den Impuls dafür bot Mauricio Kagel mit seinem Klavierstück MM 51- ein Stück Filmmusik für Klavier solo (1976) Das unerbittliche Ticken eines mechanischen Metronoms im Tempo 51 steigert die Spannung der Zuhörer bis ins Unermessliche. Plötzlich bricht die Pianistin in ein entsetzliches Lachen und es überläuft jeden auch noch so Hartgesottenen eine Gänsehaut. Dieses furchteinflößende Klavierstück wurde mit berühmten Horror-Filmen wie kombiniert. Studierende der Neue Medien Klasse der Kasseler Kunsthochschule erstellten dazu aus jedem dieser Film eine Collage, vor deren Hintergrund die Pianistin Ji-Youn Song MM 51 spielte und dabei ganz schurkisch lachte. Anschließend daran wurde jeweils der komplette Film gezeigt:
• Nosferatu (1979, W. Herzog)
• Die Nacht der lebenden Toten (1968, G. A. Romero)
• Alien (1979, R. Scott)
Mauricio Kagels „MM 51. Ein Stück Filmmusik – live gespielt von Ji-Youn Song, verbunden mit einer Live-Filmperformance aus Szenen des jeweiligen Filmes; weitere Mitwirkende: Tobias Zarges, Sebastian Haydt
Eine Kooperation von: Institut für Musik der Universität Kassel, Kunsthochschule und Kulturamt der Stadt Kassel